Airsoftcenter Allgäu 2019
Am 16. Februar 2019 haben wir das Airsoftcenter Allgäu besucht. Teilgenommen haben tatsächlich mit Ben und Memo nur zwei unserer Mitglieder, obwohl wir eigentlich in deutlich größerer Anzahl angereist wären. Die akut übers Land rollende Grippewelle hat die Hälfte der eingeplanten Mannschaft für den Spieltag außer Gefecht gesetzt.
Szenerie und Konzeption machten ein sinnvoll durchdachtes und aufeinander abgestimmtes taktisches Vorgehen schwer. Das kleine, reizvolle und sehr unübersichtliche Häuserkampfareal bedingte zusammen mit den kurzen Spieldauern und den aufgrund des Regelwerks ständig quasi sofort wieder aus den Wiedereinstiegspunkten zurückströmenden und innerhalb weniger Sekunden an vorderster Front vertretenen Spielern vordergründig ein reines Schießen ohne wesentlichen Planungs- oder Steuerungsaspekt. Dass auf die enorm kurzen Kampfentfernungen zudem eine „Bang-Regel“, also die Möglichkeit, Spieler durch reinen Zuruf aus dem Spiel zu nehmen, fehlte, führte zu einem, wenngleich noch immer durchaus spaßvollen, allem voran insbesondere schmerzhaften Erlebnis. Damit konnten zuhause stolz vielfältige Einsatzspuren am Leib vorgeführt werden.
Das statistische Resultat des Einsatzes war leider alles andere als positiv. Von den insgesamt 18 ausgefochtenen Einzelspielen konnten wir lediglich drei für uns entscheiden. Bei vier Unentschieden blieben wir in ganzen elf Unternehmungen als Verlierer auf dem Feld.
Dieser dramatische Ausgang ist vor allem auf das enorm führungslose Verhalten zurückzuführen, von dem wir uns sehr schnell haben anstecken lassen, ohne stringente Initiative zu ergreifen, das Spiel in eine sinnvolle taktische Ausgestaltung zu leiten.