I. A. S. G. - SOK Ingolstadt

AS-Enstehungsgeschichte

Die Ursprünge des Airsofts lassen sich im Japan der Nachkriegszeit finden. Dort war der Waffenbesitz für Privatpersonen sehr streng reglementiert. Um dem Normalbürger trotzdem Zugang zum Militaria zu verschaffen, bediente sich die Industrie eines kleinen Tricks. Sie produzierte nun Druckluftwaffen, die eine derart geringe Mündungsenergie aufwiesen, dass sie von den gesetzlichen Bestimmungen nicht mehr betroffen waren. Da diese plastikkugelverschießenden Objekte ihren scharfen Vorbildern zumeist eins zu eins nachempfunden waren, tat die Tatsache, dass ein effizienter Einsatz als Kriegswaffe ausgeschlossen war, der Faszination, die von den neuen Waffen ausging, keinen Abbruch.

Dieses "Spielzeugprinzip" machte die Objekte zum regelrechten Exportschlager, der Siegeszug der Airsoft-Markierer begann und hielt auch vor den Grenzen der Bundesrepublik nicht an.

In Deutschland, wo ebenfalls strenge Gesetze den Waffenbesitz reglementieren, sind Airsoftwaffen bereits seit Jahrzehnten erhältlich. Einen besonderen Aufschwung erhielt die Industrie jedoch durch einen BKA-Feststellungsbescheid aus dem Jahr 2004, in dem der Verkauf der Imitate erleichtert wurde. Demnach waren die Markierer bei einer Mündungsenergie unter 0,5 Joule bereits ab 14 Jahren frei erhältlich und wie Spielzeuge zu behandeln. Diese Regelung brachte einige Probleme mit sich, da viele Jugendliche die günstigen Waffen nun nutzten, um ohne besondere Sicherheitsvorkehrungen und Rücksicht auf andere begannen, in Wald und Flur Krieg zu spielen. Dem ist im Februar 2008 ein Riegel vorgeschoben worden. Das neue, momentan gültige und mit EU-Recht harmonisierte Waffengesetz verbietet das Führen sämtlicher Anscheinswaffen (worunter so gut wie alle Airsoftmarkierer fallen) in der Öffentlichkeit.

Auch in Zukunft wird Airsoft ein Politikum darstellen, weil unprofessionelles Verhalten unbedachter Spieler und der allgemeine, militärische Beigeschmack für viele Entscheidungsträger Gründe liefern, den Sport zu verbieten. Deshalb ist es unerlässlich, über den wahren Charakter unseres Abenteuerspieles aufzuklären und in Zusammenarbeit mit der Politik Lösungen zu entwickeln, die für alle Beteiligten Vorteile bringen.

Unüberlegten Novellierungsgedanken, die vor allem von Grünen und Linken immer wieder vorgebracht werden, ist mit Sachverstand und aufklärerischem Ansatz zu begegnen. Nur so können auch diese sehr ideologisierten Parteien zu einer vernünftigen Einstellung der Freizeitbeschäftigung gegenüber bewegt werden!
 
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